Eine Bonuszahlung ist genau das, was der Name verspricht: Eine Prämie, die dir dein Arbeitgeber zusätzlich zu deinem normalen Gehalt auszahlt. Dabei kann es sich um eine vertraglich festgelegte Zusatzzahlung handeln oder um einen besonderen Bonus für individuelle und gute Arbeit, z. B. im Rahmen von größeren Projekten.
Bonuszahlungen – Was steckt dahinter?
07.03.2024
Wer, was, wie, wo und wenn ja, wie viel?
Wie hoch sind Boni?
Die Höhe einer Bonuszahlung ist nicht gesetzlich verankert. Durch verschiedene Faktoren kann der Betrag steigen. Wenn du zum Beispiel durch deine Arbeit den Firmenumsatz gesteigert hast, orientiert sich dein persönlicher Bonus am Betriebsergebnis. Bei Projekten hingegen misst sich deine Prämie an deinem Zutun im Team, bzw. daran, wie du vorab vereinbarte Ziele erreicht hast. Die Ziele und die Bonuszahlungen können vor Beginn der Arbeit vertraglich festgelegt werden.
Warum gibt es Boni?
Durch die Prämien schaffen Arbeitgeber Anreize für ihre Mitarbeiter*innen, die aufgetragenen Arbeiten zügig und gewissenhaft zu bewältigen. Oftmals spornt die Aussicht auf einen zusätzlichen Gewinn die Mitarbeitenden an und motiviert sie. Leistung wird durch eine angemessene Beteiligung am Gewinn honoriert.
Ist deine Prämie erfolgsabhängig, wird sie häufig mit deinem normalen Lohn überwiesen und muss auch dementsprechend versteuert werden. Bei der Lohnsteuererklärung kannst du einen Teil des Geldes zurück bekommen. In manchen Fällen gibt es auch einen steuerfreien Bonus. Dieser zeigt sich in Form von Belegschaftsrabatten auf Dienstleistungen oder auch Waren. Wenn der Rabatt die 1080 Euro im Jahr nicht übersteigt, werden auch keine zusätzlichen Sozialabgaben fällig.
Fazit
Grundsätzlich hat jede*r ein Recht auf Bonuszahlungen. Besondere Leistungen werden mit Prämien honoriert. Zusatzleistungen können ebenfalls vergütet werden. Je nach Form der Zahlung, muss der Bonus versteuert werden. Boni können auch in Form von Rabatten bereit gestellt werden.