Arbeit und Studium vereinbaren: So bekommst du alles unter einen Hut

16.12.2015

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Author: Laura
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Studierende sitzt lächelnd am Schreibtisch ihres Nebenjobs

Über Stress im Studium wird viel diskutiert: Bologna-Reform, Regelstudienzeit, Anwesenheitspflicht undsoweiterundsoweiter. Gähn. Viel zu selten spricht man hingegen offen darüber, was es bedeutet, neben dem zunehmend unflexibler werdenden Uni-Alltag, den - für viele Studis notwendigen - Nebenjob zu stemmen. Mehr als jede*r zweite Student*in hat einen Studentenjob. Jeder Zweite von euch muss also Arbeit und Studium irgendwie miteinander vereinbaren. Das ist nicht immer einfach. Mit guter Organisation und kluger Prioritätensetzung klappt der Spagat zwischen Hörsaal und Studentenjob trotzdem.

Wir können uns vermutlich alle Schöneres vorstellen als vom letzten Seminar des Tages nicht in den wohlverdienten Feierabend zu starten, sondern stattdessen zu unserem Nebenjob zu hechten. Einigen bleibt schlichtweg finanziell keine Wahl. Andere jobben, um sich ein bisschen mehr Luxus im eigentlich auf Sparflamme ausgelegten Studi-Leben zu gönnen. So oder so: Praxiserfahrung im Studium zu sammeln lohnt sich. Man lernt das Arbeitsleben kennen, fügt dem Lebenslauf die ein oder andere Station hinzu und kann im Idealfall noch das erlernte Bücherwurm-Wissen anwenden. Wir haben darum vier Tipps für dich zusammengestellt, wie du Nebenjob und Studium unter einen Hut bekommst.

1. Realistische Zeitplanung

Typisch: Am Semesteranfang sind wir höchstmotiviert. Jeder freie Slot im Stundenplan wird zugepflastert. Lieber alle Veranstaltungen irgendwie auf drei Wochentage packen - dann bleiben noch zwei zum Arbeiten und das Wochenende zum Lernen. Passt doch! Nach den ersten Wochen folgt dann meist leider Ernüchterung und die Erkenntnis: passt doch nicht. Wir haben uns übernommen. Darum ist der erste Schritt, um Nebenjob und Studium besser zu vereinen: realistische Zeitplanung. Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden, die Woche 7 Tage. Wenn du Job und Uni dauerhaft unter einen Hut bekommen willst, musst du dir genügend Puffer im Zeitplan lassen.

2. Mit Plan studieren

Studieren mit Plan lautet die Devise: Schau dir bestenfalls bereits zu Studienbeginn ganz genau das Modulhandbuch deines Fachs an und überlege dir, wie du die Veranstaltungen so auf die Semester verteilst, dass du dich nicht übernimmst (siehe Punkt 1) und trotzdem in der geplanten Zeit fertig werden kannst. Je nachdem, wie viel du neben dem Studium arbeiten musst, um über die Runden zu kommen und ob andere Faktoren wie Bafög eine Rolle spielen, kann es dann sogar Sinn machen, ein oder zwei Semester länger zu studieren.

3. Organisiert studieren

Je weniger Zeit dir für die Uni zur Verfügung steht, desto organisierter solltest du an dein Studium herangehen. Das ganze Semester nicht lernen, sich in der Prüfungszeit dann wochenlang verbarrikadieren und nichts anderes mehr machen, außer zu pauken? Mit Nebenjob wird das schwierig. Häufig kann man zwar mit dem/der Arbeitgeber*in absprechen, in der Prüfungsphase weniger oder gar nicht zu arbeiten - dann fehlt allerdings auch das Geld. Das sollte man, je nachdem inwieweit man auf das Einkommen angewiesen ist, unbedingt einkalkulieren. Besser: Es erst gar nicht so weit kommen lassen. Wer regelmäßig den Stoff wiederholt und Vorlesungen richtig zusammenfasst, kommt auch mit Studentenjob am Ende des Semesters nicht in Zeitnot.

4. Job wechseln

Dein Studium leidet, weil du zu viel arbeitest, aber weniger zu arbeiten kannst du dir einfach nicht leisten? Hier kann ein Jobwechsel die Lösung sein. Logisch eigentlich: Je höher der Stundenlohn, desto weniger Stunden im Monat musst du arbeiten, um den gewünschten Betrag X zu erzielen - und desto mehr Zeit bleibt dir für das Studium. Auch flexiblere Arbeitszeiten können dir helfen, Nebenjob und Uni besser zu vereinbaren. Eine große Auswahl an Studentenjobs findest du bei Jobmensa. Hier kannst du passende Stellen nach Stundenlohn vergleichen und dich direkt online bewerben.