1. Einsicht
Sich einzugestehen oder sogar vor anderen preiszugeben, dass man zu wenig zu tun hat, ist in Zeiten in denen Stress ein Statussymbol ist, nicht gerade leicht. Trotzdem ist die Reflexion der eigenen Situation der erste Schritt zur Besserung. Man sollte sich selbst Fragen stellen wie:
Habe ich genug zu tun? Bin ich ausgelastet und gefordert? Bekomme ich Anerkennung für meine Arbeit? Habe ich Spaß und bin interessiert an dem, was ich tue?
2. Eigeninitiative
In erster Linie ist man selbst dafür verantwortlich, an seiner Situation etwas zu verändern. Suche deshalb das Gespräch mit Vorgesetzten oder Dozenten, bitte um neue Aufgaben oder überlege dir selbst, an welcher Stelle du dich mehr einbringen kannst. So wirst du auch nicht als fauler oder untätiger Arbeitnehmer wahrgenommen, sondern als engagiert und fleißig.
3. Hilfe suchen
Wenn sich die Situation auf der Arbeit nicht verbessert, scheue nicht, auch bei einem Boreout professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologen beraten und helfen, wenn man sich nutzlos und chronisch unterfordert fühlt. Mit Berufsberatern können zudem neue Perspektiven für das Arbeits- und Studienleben erörtert werden.
4. Kündigung/Studienwechsel
Gibt es an deinem aktuellen Arbeits- oder Studienplatz keine Möglichkeit der Umgestaltung, solltest du im Notfall kündigen oder dein Studienfach wechseln. Das erfordert natürlich Mut, aber in einem anderen Job oder in einer anderen Studienrichtung kannst du deinen eigenen Erwartungen eventuell besser gerecht werden.