Für die meisten Studierenden ist es eine unvergessliche Erfahrung – das Erasmus-Semester. Kümmere dich frühzeitig darum, wenn du während deines Studiums ins Ausland willst, um dir den Platz an einer tollen Zieluni zu sichern. Normalerweise dauern die Vorbereitungen sechs Monate bis ein Jahr. Ob Paris, Rom oder Stockholm – beim Erasmus-Programm profitierst du davon, keine Studiengebühren im Zielland zahlen zu müssen und erhältst normalerweise auch ein Taschengeld. Wenn du deine Erfahrungen in Übersee machen willst, informiere dich über die Stipendienprogramme vom DAAD. Neue Freunde, eine andere Sprache und Kultur warten auf dich.
15 Gründe, warum die Studienzeit einfach die beste Zeit ist
11.09.2014
1. Yeah, Erasmus-Semester!
2. Die große Freiheit
Wohl zum ersten Mal in deinem Leben kannst du die große Freiheit genießen. Dabei geht es nicht nur um deine eigene Wohnung, in der niemand mehr meckert, wenn du den ganzen Tag Computer spielst oder im Schlafanzug herumläufst. Du kannst in der Studienzeit vor allem dein eigenes Leben gestalten: Welche Uni-Seminare wählst du? Wie willst du deine Freizeit gestalten? Planst du einen Auslandsaufenthalt fürs nächste Semester? Du bist jetzt erwachsen und es ist an der Zeit, deinen eigenen Weg zu finden.
3. Die neue Familie
Zum Studium ziehst du zu Hause aus. Und auch wenn du dich am Anfang deiner Studienzeit auf deine neugewonnene Freiheit freust, wirst du deine Familie bestimmt vermissen. Viele finden während ihrer Studienzeit eine Art Ersatzfamilie: Die WG, mit der du abends kochst und bis Mitternacht in der Küche sitzt. Die Uni-Freunde, mit denen du zusammen in den Urlaub fährst. Die Erasmus-Clique, mit der du deinen Geburtstag feierst. Aus vielen Uni-Freunden ergeben sich Freundschaften fürs Leben.
4. So viele Seelenverwandte auf einem Haufen
In der Schule warst du der uncoole Computernerd? Der oder die Einzige, der/die die Literatur für den Deutschunterricht verschlungen hat, das aber vor den Kumpel oder Freundinnen verschweigen musste? Oder du warst in den Naturwissenschaften immer unterfordert, weil der Rest der Klasse nichts geschnallt hat? An der Uni angekommen findest du endlich deine Seelenverwandten! Andere uncoole Computernerds. Neue Uni-Freunde, mit denen du die Abende im Literaturcafé verbringen kannst. Oder die anderen Freaks, die früher immer bei „Jugend forscht“ mitgemacht haben. Und unter so viel Gleichgesinnten zu sein, fühlt sich wirklich super an.
5. Die erste eigene Bude
Deine erste eigene Wohnung wartet auf dich. Dort kannst du dich gemütlich einrichten, Partys feiern und dein Zimmer aufräumen, wann du Lust hast. Vielleicht ziehst du für deine Studienzeit in eine WG und machst die Erfahrung, wie es ist, mit anderen Leuten als deiner Familie unter einem Dach zu wohnen. Im besten Fall warten statt Streitereien um dem Putzplan neue Freunde auf dich.
6. Spannende Städte
Viele Student*innen führt das Studium heraus aus der drögen Kleinstadt hinein in die Metropole. Aber du musst auch nicht gleich in Berlin oder Hamburg studieren, um vom Studentendasein zu profitieren. Auch die kleinen Studentenstädte haben oft viel zu bieten für junge Leute: eine alternative Musik- und Theaterszene, gemütliche Studentenkneipen, Second-Hand-Läden und Grillwiesen, die sich zum studentischen place to be entwickelt haben, an dem man immer interessante Leute trifft.
7. Connections in die verschiedensten Städte
Nicht nur du ziehst zum Studium in eine andere Stadt, auch deine alten Schulfreunde werden wahrscheinlich in ganz Deutschland verteilt sein. Auf einmal hast du Übernachtungsmöglichkeiten in den coolsten Städten, kannst problemlos zum Oktoberfest fahren oder ein Partywochenende in Berlin verbringen – und wenn dann erst mal die ganzen Erasmus-Semester beginnen, dann brauchst du eigentlich gar keinen Sommerurlaub mehr zu buchen, sondern besuchst einfach deine Kumpel.
8. Partys, Partys, Partys!
Die Zeit der lahmen Feste im Bürgerhaus deines Heimatdorfs oder im einzigen Club in der nahen Kleinstadt ist vorbei! In der Studentenstadt warten so gut wie täglich coole Studentenpartys auf dich. Gute Musik, ein angenehmes Publikum und moderate Preise wirken schon ziemlich verlockend. Und in der Großstadt gibt es so viele unterschiedliche Schuppen, dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein sollte. Zusätzlich gibt es Uni-Partys, die von den Fachschaften oder dem AStA organisiert werden, um schnell Kontakt mit den Kommiliton*innen zu knüpfen.
9. Spannende berufliche Erfahrungen
Das Studium ist deine Vorbereitung auf deine berufliche Zukunft. Nutze die Zeit! Vielleicht schnupperst du als studentische Hilfskraft in die Wissenschaftslaufbahn hinein. Oder du absolvierst interessante Praktikumssemester und knüpfst wichtige berufliche Kontakte. Oder du wertest deine Vita durch ehrenamtliche Arbeit, Auslandssemester oder Auslandspraktika auf. In der Studienzeit kannst du alles ausprobieren und im besten Fall bereits deinen späteren Berufsweg in die Bahnen lenken.
10. Den Wissensdurst stillen
In der Schule warst du genervt vom Matheunterricht oder hast dich gefragt, wieso du jetzt unbedingt Französisch lernen sollst, wenn du es doch sowieso nie wieder brauchen wirst? An der Uni lernst du endlich das, was dich interessiert. Auf einmal wirst du vielleicht einen ganz neuen Wissensdurst in dir feststellen. Plötzlich läufst du freiwillig in die Bibliothek, kopierst dir Sekundärliteratur und lauschst in der Vorlesung gebannt den Professor*innen: Nein, du bist nicht plötzlich zum Oberstreber mutiert. Du hast einfach den Sinn in dem, was du jetzt lernst, erkannt – schließlich siehst du darin ja deine berufliche Zukunft.
11. Gute Noten
Viele Student*innen haben plötzlich bessere Noten als noch zu Schulzeiten. Klingt komisch, ist aber so. Das liegt zum einen daran, dass in vielen ein plötzlicher Fleiß erwacht (siehe Punkt 5), zum anderen, dass in einigen Fachbereichen durchaus gnädig benotet wird.
Aber Vorsicht! Es gibt auch Negativbeispiele. Denn im Studium liegt die Verantwortung, wie viel du lernst und wann du deine Scheine machst, bei dir. Nicht selten kennen die Professor*innen nicht mal deinen Namen und im Seminar wird nicht darauf gewartet, bis es auch der letzte Faulpelz verstanden hat. Im Studium ist Eigenverantwortung gefragt!
12. Unfassbar lange Ferien
Sechs Wochen Sommerferien erschienen immer lang, gingen dann aber doch viel zu schnell vorbei. Als Student*in werden deine Ferien deshalb noch mal aufgestockt. Inwiefern die vorlesungsfreie Zeit tatsächlich Ferienzeit ist, hängt von deinem Studiengang ab. Mit etwas Geschick legst du deine Prüfungen und Hausarbeiten aber so, dass dir noch einige Wochen zur freien Verfügung bleiben – zum Beispiel für eine Reise, ein Praktikum oder einen Ferienjob zum Geldverdienen.
13. Neue Lebenserfahrung durch neue Lifestyles
In der Studienzeit triffst du genauso viele interessante Menschen wie Lifestyles – eine Bereicherung für deine Lebenserfahrung! Wer weiß, wann du das nächste Mal in deinem Leben wieder so engagiert mit einem Antifa-Aktivisten diskutieren wirst? Oder in einer Veganer-WG bekocht wirst? Oder ein Indie-Konzert in einem besetzten Haus besuchen wirst? Während deiner Studienzeit kannst du Einblicke in ganz unterschiedliche Lifestyles gewinnen und entwickelst auch deine eigene Persönlichkeit weiter.
14. Die große Liebe
Nicht nur zahlreiche Uni-Freunde bleiben für das restliche Leben. Viele Studierende finden unter ihren Kommiliton*innen auch die große Liebe. Jung und in Flirtlaune sind hier schließlich die meisten und bei Studentenpartys, in der Lerngruppe oder in der Institutsbibliothek gibt es genügend Anlässe zum Kennenlernen.
15. Gutes Verhältnis zur Familie
Zu Schulzeiten gab es ständig Zoff mit deinen Eltern und Geschwistern? Du wirst überrascht sein, aber nach deinem Auszug ist es damit wahrscheinlich vorbei. Wenn du jetzt zu Besuch zu Hause bist, dann freuen sich alle, dass du endlich mal wieder da bist, deine kleinen Geschwister sind ganz stolz, wenn du sie mit zu einer richtigen Studentenparty nimmst und Streit über Alltäglichkeiten gibt es auch keine mehr. Ist doch perfekt, wenn es dank deines Studiums sogar zu Hause besser läuft!
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