Viele Studenten müssen regelmäßig Seminararbeiten schreiben und das ist auch gut so, denn analytisches Arbeiten muss im Studium immer wieder geübt werden. Das Thema einer Seminararbeit wird meist vom Dozenten vorgegeben, der Umfang bewegt sich zwischen 8 und 20 Seiten.
Vor der Schreibarbeit
Eine gute Planung spart jede Menge Zeit. Deshalb solltest du dir ganz genau überlegen, welche Arbeitsschritte du wann erledigen möchtest. Dabei ist darauf zu achten, dass auch ausreichend viele Pausen eingeplant werden. Deine Zeitplanung für eine vierwöchige Bearbeitungszeit könnte zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
Woche 1: Literaturrecherche und Einarbeitung in das Thema
an der Literaturliste des Seminars orientieren
über die Literaturliste der verwendeten Fachbücher findest du auch weiterführenden Literatur
nicht nur Monographien, sondern auch Aufsätze und Zeitschriften in Betracht ziehen
Wochen 2 und 3: Strukturierung und Schreibarbeit
Nachdem du dich ausreichend informiert hast, kannst du eine zentrale Fragestellung formulieren. Deine Gliederung führt dich als roter Faden durch die Schreibarbeit.
Woche 4: Korrektur
Nicht nur du selbst, auch Freunde oder deine Eltern sollten den Text nach eventuellen Flüchtigkeitsfehlern durchforsten.
Der Aufbau
Dieser unterscheidet sich in keiner Weise von anderen dir bekannten wissenschaftlichen Arbeiten. Um nähere Informationen zu dem jeweiligen Gliederungspunkt zu bekommen, musst du nur auf den gewünschten Begriff klicken.
Deckblatt
Name der Universität
Seminarbezeichnung
Modulnummer
Name des Dozenten
Vor- und Zunamedes Verfassers
Anschrift, Telefonnummer, E-Mail Adresse
Studienrichtung
Fachsemester
Inhaltsverzeichnis
Dieses orientiert sich an der Gliederung der Arbeit. Die Kapitelüberschriften müssen exakt mit dem Text korrespondieren.
Einleitung
Der Umfang der Einleitung beläuft sich auf etwa 10 Prozent des Gesamtumfangs. Hier wird die Einordnung in den Forschungsstand vorgenommen und es wird geklärt, warum das Thema relevant ist. Wenn du das Thema selbst wählen durftest, begründest du deine Wahl.
Hauptteil
Er ist das Herzstück deiner Arbeit. Hier werden die Fragstellungen strukturiert bearbeitet, indem Thesen und Argumente formuliert werden. Da du ein klares Argumentationsziel verfolgen solltest, ist eine klare und deutliche Ausdrucksform ratsam.
Schluss
Alles neuen Erkentnisse werden resümiert und du gehst noch einmal auf die Forschungsfrage ein. Der Schluss hat ebenfalls einen Anteil von ungefähr 10 Prozent vom Gesamtwerk.
Anhang
Hier ist Platz für ein Abbildungsverzeichnis und, wenn nötig, für ein Abkürzungsverzeichnis.
Literaturverzeichnis
Alle verwendeten Quellen müssen hier alphabetisch und nach Textart sortiert aufgelistet werden.
Die eidesstattliche Erklärung
Sie wird von immer mehr Unis verlangt, um Plagiatsversuchen vorzubeugen. Du versicherst schriftlich, dass dein Text aus deiner eigenen Feder stammst und du alle Quellen korrekt zitiert hast.
Layout
Mit dem vom Dozenten vorgegebenen Layout kannst du nichts falsch machen. Wichtig ist vor allem eine leserliche Schriftart.
Nach dem Ergebnis
Wenn du deine Note erhalten hast und es nicht gerade eine 1.0 ist, solltest du deine Arbeit mit deinem Dozenten besprechen. Ein solches Feedback ist die beste Möglichkeit, sich ständig zu verbessern.