Berufsbegleitend studieren: Mit diesen Tipps zum Erfolg

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Viele Berufstätige möchten ihrer Karriere mit einem berufsbegleitenden Studium eine neue Richtung geben oder sich durch akademische Kenntnisse für höhere Positionen im Unternehmen qualifizieren. Doch den Spagat zwischen Job, sozialem Umfeld und Studium zu schaffen gelingt nicht jedem. Es gibt einige Punkte, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg im berufsbegleitenden Studium ausmachen.

Vorbereitung

Etwa drei Monate vor der ersten Vorlesung sollten folgende Dinge beachtet werden

  • Erkundigungen einholen: Du solltest dich darüber informieren, welches Wissen vorausgesetzt wird und dieses gezielt auffrischen. Sprachkurse, Übungsbücher oder auch Tutorials im Internet helfen dabei.

  • Am Arbeitsplatz solltest du etwas vorarbeiten, damit du in der stressigen Anfangsphase des Studiums keinem zusätzlichen Stress durch den Job ausgesetzt bist.

  • Informiere dich früh genug bei höheren Semestern über die Professoren und Prüfungen. Vielleicht darfst du dir auch Probeklausuren kopieren. Dann weißt du sofort, was dich in der Prüfung erwartet.

Zeitplanung

Zeit wird mit Beginn des Studiums Mangelware sein. Du solltest dich also fragen, wo du wertvolle Minuten und Stunden im Tagesablauf einsparen kannst und wann du alltägliche Aufgaben am besten erledigen kannst. Ist das erledigt, empfiehlt es sich, den Tag sehr routiniert zu gestalten. Auch das spart Zeit und hilft beim Stressabbau. Noch wichtiger als zuvor ist, dass du dir gezielt Zeit für sportliche Aktivitäten nimmst. Dein Körper braucht Bewegung, um abzuschalten und den Lernstoff verinnerlichen zu können. Auch Auszeiten anderer Art sind wichtig, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Unterstützung suchen

Dein Umfeld sollte über deine Weiterbildungspläne informiert sein. Deine Familie und Freunde sind sehr viel toleranter, wenn du von Vornherein ehrlich bist und dir eingestehst, dass du in Zukunft weniger Zeit haben wirst. Sie werden dich auch sicherlich gerne bei deinen Zukunftsplänen unterstützen, was du nicht nur einmal gebrauchen kannst. Zudem sollte auch dein Arbeitgeber wissen, dass du deine Karriere voranbringen willst. Für ihn birgt das immerhin auch einige Vorteile und zeigt deine Ambitionen, für deinen Job auch mehr als sonst üblich zu arbeiten. Falls du einmal wegen Klausuren und Vorlesungen später zur Arbeit kommst oder früher gehen musst, ist die Toleranz von Seiten deines Chefs sehr viel größer.

Die Finanzierung

Ein berufsbegleitendes Studium kostet nicht nur Zeit sondern auch Geld. Für Studiengebühren, Skripte und andere Lehrmaterialien fallen satte Gebühren an. Eine Möglichkeit ist, einen Deal mit dem Arbeitgeber zu schließen. Vielleicht möchte dieser dich langfristig an das Unternehmen binden und sieht deine Weiterbildung als große Chance an. Eine Alternative sind unter Umständen Bafög oder ein Studienkredit. Lass dich am besten beim zuständigen Bafög-Amt und deiner Bank beraten. Vielleicht kann auch deine Familie dir finanziell unter die Arme greifen. Außerdem solltest du dich darüber informieren, wie viel der Studiengebühren du von der Steuer absetzen kannst.

Fazit

Wenn du wirklich motiviert bist und dich für das Studienfach interessierst, wird sich das berufsbegleitende Studium für dich lohnen. Um eine strukturierte und realistische Zeitplanung wirst du jedoch in keinem Fall herumkommen.