Mietindex? Was ist das denn? Der Mietindex gibt an, wie viele Stunden deine Kommiliton*innen und du im Schnitt arbeiten müsst, um ihre Miete bezahlen zu können. Die gute Nachricht: in manchen Regionen werden hohe Quadratmeterpreise durch höhere Stundenlöhne für Studierende ausgeglichen. Das heißt: vielerorts müsstest du weniger Stunden für deine Mieten arbeiten als zuvor. Wenn du in Hamburg, dem Saarland oder Hessen studierst, hast du leider Pech gehabt, hier müsstest du am meisten für dein Dach übern Kopf ackern! Der Spitzenreiter Hamburg verlangt den Studierenden im Schnitt 42,3 Stunden monatliche Arbeit ab, um ihre Miete zu finanzieren. Im Saarland und in Hessen liegt die monatlich notwendige Arbeitszeit bei 36,8 Stunden.
Am wenigsten müsstest du in Sachsen und Sachsen-Anhalt arbeiten: in Sachsen sind es 30,4 Stunden monatliche Arbeitszeit, in Sachsen-Anhalt 31,3 Stunden. Im Vergleich zu Hamburg sind das über 10 Stunden weniger monatliche Arbeitszeit! Es lohnt sich also den Mietindex bei dem Umzug in eine andere Stadt im Auge zu behalten.